Globaler Sinnkontext für ein WOLRD LIFE CENTER

Der Dialog der Kulturen ist im heutigen 21. Jahrhundert wichtiger als je zuvor. Modernste Transport- und Kommunikationstechnologien verwandeln unseren Heimatplaneten immer mehr in ein globales Dorf .
Als globale Dorfgemeinschaft werden wir mit der planetar-existenziellen Verbundenheit und den gegenseitigen Abhängigkeiten immer stärker und offensichtlicher konfrontiert. Daraus ergeben sich ungeahnte Entwicklungs- und Kooperationschancen aber auch tödliche Gefahren für die gesamte Menschheit.

Die modernen (ABC-)Waffentechnologien und die zu Waffenzwecken missbrauchbaren Zivilisationstechnologien haben große Gefahrensituationen geschaffen und die neuen Risiken eines religiös fanatisierten und ideologisierten Kampfes des Kulturen mit ihrem unkontrollierbaren Eskalationspotenzial offenbaren einen tiefen Abgrund an dessen schroffer Kante die heutige Menschenfamilie wandelt.

Das blutige 20. Jahrhundert mit seinen zwei schrecklichen Weltkriegen liegt evolutionsgeschichtlich für den Menschen gerade einen Wimpernschlag zurück und hat uns den Teufelskreis der Gewalt, die Verführbarkeit des Menschen zum Unmenschlichen und die (Psycho-) Logik der Eskalationsdynamik schmerzhaft und Millionen Menschenleben teuer vor Augen geführt und leidvoll gelehrt.

Gerade in Krisen- und Konfliktsituationen wird das Fremde schnell zum Feindbild aufgebaut und die Eigendynamiken von Wut und Rache, Schmerz und Vergeltung machen zumeist blind für die Wahrheit, dass der gewalttätige Mensch sich letztlich immer ins eigene Fleisch des einen Menschheitskörpers schneidet. Selbst wenn diese tiefere Wirklichkeit der Einheit der Menschheit noch nicht ganz erkannt wird, müssen sich die Zivilisationen des 21. Jahrhunderts schon aus puren Überlebensgründen, im Anbetracht des exterministischen Damokleschwertes welches über dem homo sapiens droht und als praktisches Gebot des gesunden Menschenverstandes, mit aller Kraft und aufrichtigem Streben um den Frieden und den Dialog der Kulturen bemühen. Dabei dürfte sich die wahrhafte Kooperation innerhalb einer geeinten Menschheit auch als der entscheidende Schlüssel zur Bewältigung der global-ökologischen Krise und fortschreitenden Mitweltzerstörung erweisen.

Die Entwicklung eines globalen Bewusstseins und eines Gattungsbewusstseins der menschlichen Spezies (Monanthropismus) sind notwendige Bedingungen für wahren und dauerhaften Weltfrieden und eine wichtige Grundlage für einen nächsten, evolutionären Schritt hin zum Zukunftsmenschen.

Das WORLD LIFE CENTER ist ein lebendiges Symbol für das Ideal einer geeinten Menschheit, ein konkreter Ort der erlebnisorientierten Aufklärung (enlightainment) zu diesem neuen Bewusstsein und Selbstbewusstsein des Menschen und der prozessuale, authentische Versuch einer gelebten Verwirklichung dieses Ideals.

"Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es!"  (Erich Kästner)